Mein Menschenbild, meine Beziehungsgestaltung und Arbeitsweise orientieren sich an den Grundgedanken der Gestalttherapie. In meiner therapeutischen Arbeit gehe ich von der aktuellen Situation des/der KlientIn aus und dem, was zwischen uns in den Sitzungen entsteht. Die Biografie und die Lebensumstände reflektieren wir, soweit sie Hintergrund des aktuellen Erlebens sind.
Im Rahmen der Therapie befassen wir uns mit den Fragen der Lebensgestaltung nicht nur kognitiv, d.h. nicht nur auf der Ebene von Erinnern und Denken. Emotionales Erleben und körperliche Erfahrungen fließen mit ein. Mein therapeutisches Vorgehen richtet sich dabei nach der Person des/der KlientIn und der konkreten Situation; Möglichkeiten hierbei sind Wahrnehmungsübungen, geleitete Phantasien, Umsetzung von Gefühlen in Bewegung oder Bilder, Identifikationsübungen oder Dialogübungen.
Die Gestalttherapie bietet den notwendigen zeitlichen und inneren Raum, um die eigene Wahrnehmung zu verfeinern, blinde Flecken kennenzulernen, Blockierungen aufzuspüren, eigene Kräfte zu fühlen und Handlungen auszuprobieren. So findet der/die KlientIn individuelle Wege, dem eigenen Umfeld interessiert und neugierig zu begegnen, sich Unterstützung holen zu können, Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und so sein/ihr Dasein selbstverantwortlich und lebendig zu gestalten.
Die Grundlage des therapeutischen Prozesses bildet dabei der wertschätzende und respektvolle Kontakt zwischen dem/der KlientIn und mir als Therapeutin.